Applied Kinesiologie (AK) ist eine ganzheitliche Methode, die Ihren Ursprung in der amerikanischen Chiropraktik hat. Sie vereinigt sowohl manuelle Korrekturen mit Aspekten der Ernährung, Entgiftung, hormonellen Balance als auch Zahn- und Kieferstörungen.

Im Mittelpunkt steht immer der individuelle Patient und die Frage: "Was braucht dieser Mensch, um gesund zu werden?".
Diese Frage beantwortet die AK mit Hilfe des spezifischen AK-Muskeltestes, der die Beziehungen von Muskeln zu den sie versorgenden Nerven, aber auch zu den mit ihnen in Verbindung stehenden Organen, Akupunkturmeridianen und Nährstoffen einbezieht und so Muster erkennen lässt.

Voll ausgebildete Applied Kinesiologie-Therapeuten sind in der Lage, über 65 Muskeln spezifisch zu testen und hierüber die Ursachen der verschiedensten Störungen zu analysieren.

Strukturelle Störungen: Rücken- Wirbelsäulen- und Gelenkstörungen

Viele Wirbelsäulen- und Gelenkbeschwerden resultieren aus Körperfehlhaltungen und Schiefstellungen. Die entscheidende Frage zu deren Auflösung ist: „Wo nimmt diese Störung ihren Anfang?“. In der Applied Kinesiologie unterscheiden wir „aufsteigende“ von „absteigenden“ Störungen.

Mit dem Applied Kinesiologie-Muskeltest können Fehlhaltungen analysiert und eine punktgenaue Therapie durchgeführt werden.

Es gibt eine Reihe einfacher und sanfter Korrekturtechniken in der Applied Kinesiologie, die aus der amerikanischen Chiropraktik übernommen wurden und leicht zu erlernen sind. Der AK-Test zeigt bei korrekt durchgeführter Therapie sofort eine Veränderung an und parallel verändert sich die Beweglichkeit und Wahrnehmung des Patienten.

Craniomandibuläre Dysfunktion

Absteigende Störungen sind häufig durch die Zahn- und Kiefergelenksregion ausgelöst. Mit Hilfe der Applied Kinesiologie (AK) lässt sich die neuromuskuläre Funktion verschiedener Muskeln bei Kiefergelenksbewegungen und im Biss beurteilen und der Effekt von Zahnschienen auf den Rücken und weitere Muskeln beurteilen.

So kann der AK-Therapeut die Indikation zur Schienenbehandlung  bei Rücken- und Muskelproblemen stellen und der Zahnarzt oder Kieferorthopäde bis hin zu einzelnen Zahnkontakten den Effekt ihrer Arbeit auf das Haltungssystem voraussagen.

Die Applied Kinesiologie ermöglicht hierdurch eine echte integrative Therapie, in der verschiedene Fachbereiche an Hand klarer Kriterien für die Gesundheit ihrer Patienten zusammenarbeiten.

Sportbereich

Der Sportbereich ist eine Domäne der Applied Kinesiologie (AK), da hier die funktionelle Integration der Muskulatur von überragender Bedeutung ist. Ist diese nicht gegeben, können Überlastungsreaktionen und Gelenkreizungen die Folge sein.

Mit dem AK-Muskeltest lassen sich Muskeldysfunktionen auch im Übungszusammenhang darstellen und deren Ursache ermitteln.

Mit dem sog. „Challenge“, der Provokation, lassen sich gezielt Störungen aufdecken und testen. Ein solcher Challenge kann in einer speziellen Lagerung, Bewegung oder auch einer groben Vibration mit einer Stimmgabel über Ligamenten oder gestörten Bereichen wie etwa entzündeten Zähnen bestehen. Die Störung wird dadurch aktiviert und damit für weitere Untersuchungen beurteilbar gemacht.

Stoffwechselstörungen

Viele Patienten leiden unter Stoffwechselstörungen. Mit Hilfe der Applied Kinesiologie (AK) lassen sich auch Organreflexpunkte, Vitamine und Homöopathika testen. Auch Nahrungsmittelunverträglichkeiten lassen sich mit der AK einschätzen. Dabei werden die verdächtigen Nahrungsmittel mit dem Nervensystem in Kontakt gebracht, in dem der Patient sie in den Mund nimmt und schmeckt. Die Reaktion des Nervensystems auf diesen Kontakt lässt sich mit dem AK-Muskeltest darstellen. So lassen sich über eine individuelle Ernährungseinstellung sehr positive Effekte für den Patienten erreichen.

Verletzungsmuster

Viele chronische Gesundheitsstörungen haben ihren Ursprung in alten Verletzungsmustern. Diese gehen auf erlebte Verletzungen wie Traumata, Operationen und Unfälle zurück, die im Körper eine anhaltende Störung ausgelöst haben. Auch Impfungen, Vergiftungen und Infektionen können ein solches Muster auslösen.

Evident wird der Charakter von Verletzungsmustern im Sportbereich, wenn Athleten nach einer ausgeheilten Primärverletzung immer wieder neue Störungen an unterschiedlichen Muskeln und Körperregionen erleiden und die koordinative Leistungsfähigkeit anhaltend beeinträchtigt wird.

Die „erweiterte Injury-Recall-Technique“ wurde von Dr. Becker und Dr. Brunck entwickelt und ist ein System zur Diagnose und Auflösung relevanter Verletzungsmuster. 

 

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